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Entomologie

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Insektenkunde

Die Insektenkunde ist der Zweig der Zoologie, der sich mit den Insekten (Insecta), der artenreichsten Gruppe von Lebewesen, befasst.

Die Insektenkunde (lat. insectum „Insekt“, eigentlich „das Eingeschnittene“, von insecare „einschneiden“) oder Entomologie (griech. έντομον éntomon „Insekt“, eigentlich „das Eingeschnittene“, von ἐντέμνειν entémnein „einschneiden“) ist der Zweig der Zoologie, der sich mit den Insekten (Insecta), der artenreichsten Gruppe von Lebewesen, befasst.

Teilgebiete

   Systematik und Taxonomie der Insekten
   Angewandte Entomologie (Insekten als Nützlinge bzw. Schädlinge)
       Forstentomologie
       landwirtschaftliche Entomologie
       entomologische Parasitologie
       forensische Entomologie (Nutzung von Insekten für kriminologische Zwecke)
   Faunistik
   Insektenphysiologie

Disziplinen, die sich bestimmten Tiergruppen innerhalb der Insekten widmen:

   Apidologie – Bienen
   Bombologie – Hummeln
   Dipterologie – Zweiflügler
   Koleopterologie – Käfer
   Lepidopterologie – Schmetterlinge
   Myrmekologie – Ameisen
   Odonatologie – Libellen
   Orthopterologie – Heuschrecken
   Heteropterologie – Wanzen

Volkstümliche Sicht

Die Beschäftigung mit Insekten konzentrierte sich ursprünglich auf wenige Arten, die für Menschen von unmittelbarer Bedeutung sind. Wichtigstes Beispiel ist die Honigbiene, die bereits seit Jahrtausenden als Nutztier gehalten wird. Andere Beispiele sind Insekten von religiös-mythologischer Bedeutung, wie etwa der Skarabäus, der schon im alten Ägypten bildlich dargestellt wurde.

Darüber hinaus werden Insekten vielfach mit Misstrauen bedacht oder ignoriert, ganz im Gegensatz zu Säugetieren und Vögeln. Diese Haltung änderte sich nicht grundlegend, weder mit dem Beginn wissenschaftlicher Beschäftigung mit Insekten in der Antike noch mit der Fülle neuer Erkenntnisse dank der Erfindung des Mikroskops oder der Einführung einer allgemeinen naturwissenschaftlichen Bildung. Oft werden Insekten pauschal als Schädlinge angesehen, abergläubische Vorstellungen halten sich hartnäckig, Insektenforschern wird mit Vorbehalten begegnet. Jean Henri Fabre stellte beispielsweise fest, dass einfache Bauern genaue Bezeichnungen auch für die unscheinbarsten Kräuter verwenden, die riesige Zahl der Insekten dagegen nur mit wenigen, allgemeinen Begriffen benennen.

Andererseits kommt es auch immer wieder vor, dass durch aufmerksame Beobachtungen und anschauliche Schilderungen Unkenntnis in Neugier, Interesse und letztlich gar Faszination gegenüber einer vorher unbekannten Welt umschlägt. Zeitweise war das Sammeln von Insekten, speziell Schmetterlingen, ein verbreitetes und beliebtes Hobby. In neuester Zeit gibt die Fotografie, speziell die Makrofotografie mit Digitalkameras, vielen einen Zugang zur Welt der Insekten.


(aus Wikipedia)

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